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Queerpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion und Vorstand der Aidshilfe BW Florian Wahl MdL kommt zum Pforzheimer CSD / SPD in der Region zeigt Flagge: "Lassen nicht zu, dass rechtsextreme Kräfte die Freiheit in unserer Region bedrohen"

12.06.2025

Die SPD in der Region hat ihre Präsenz beim Pforzheimer Christopher Street Day am 14. Juni auf dem Pforzheimer Marktplatz angekündigt. Auf Einladung der SPD in der Region wird auch der queerpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Vorstand der Aidshilfe Baden-Württemberg Florian Wahl MdL nach Pforzheim kommen.

"Wir zeigen gemeinsam Flagge und werden klar machen, dass Pforzheim und die Region für Freiheit, Solidarität und vor allem für gleiche Rechte für jede und jeden Menschen steht – ganz egal, wen man liebt", so die Pforzheimer Co-Vorsitzende der SPD Katrin Troisi, die Fraktionsvorsitzende und Landtagskandidatin Annkathrin Wulff und die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin im Arbeitsministerium Katja Mast im Vorfeld der Veranstaltung. Mast hat außerdem angekündigt am CSD-Wochenende eine Regenbogenflagge am Fenster ihres Bürgerbüros zu hissen. „Als äußeres Zeichen der Solidarität mit all denjenigen, denen Vielfalt am Herzen liegt - jeder Mensch ist unterschiedlich und das ist gut so“, so die SPD-Politikerin Mast.

„Wir sind den Organisatorinnen und Organisatoren außerordentlich dankbar für Ihre wertvolle Arbeit, die sie in unserer Stadt und unserer Region leisten. Diese Veranstaltung gibt es nur aufgrund ihres großen Engagements. Es ist gut, dass sich als Reaktion auf die angekündigte rechtsextreme Gegenveranstaltung die Stadt- und Zivilgesellschaft schnell und hörbar mit dem CSD in Pforzheim und seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern solidarisiert hat“, so Troisi, Wulff und Mast.

„Anfeindungen und Angriffe gegen CSD-Veranstaltungen sind zuletzt angestiegen. Dieses Klima spüren viele Menschen hautnah. Das müssen wir ernst nehmen und uns dem gemeinsam entgegenstellen. Wir lassen nicht zu, dass rechtsextreme Kräfte die Freiheit in unserer Region bedrohen“, so Troisi, Wulff und Mast.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Mast hatte sich nach Bekanntwerden der Mobilisierung in rechtsextremen Kreisen und Gruppen an die Stadt Pforzheim und den Landesinnenminister gewandt, um auf die Gruppierung „Störtrupp Süd“ und notwendige Schutzmaßnahmen aufmerksam zu machen. In seiner Antwort hat Innenminister Strobl klargestellt, dass die baden-württembergischen Sicherheitsbehörden die Aktivitäten der Gruppierung verfolgt.