Deutscher Bundestag

Koalition beschließt Haushalt 2026 | Mast: „Ein Haushalt, der für die Menschen vor Ort zählt“

14.11.2025

Der Haushaltsausschuss hat den Bundeshaushalt 2026 beschlossen. Für Katja Mast, Bundestagsabgeordnete für Pforzheim und den Enzkreis sowie Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesarbeitsministerin, ist klar: „Dieser Haushalt zeigt, dass wir trotz enger finanzieller Spielräume gezielt dort investieren, wo es für die Menschen vor Ort zählt.“

Das Technische Hilfswerk erhält 200 Millionen Euro zusätzlich und profitiert zugleich vom bundesweiten Neubauprogramm im Umfang von 2,7 Milliarden Euro. „Das THW ist in unserer Region unverzichtbar. Die Ehrenamtlichen verdienen moderne Unterkünfte und beste Bedingungen für ihre wichtige Arbeit“, so Mast.

Auch das Handwerk wird spürbar gestärkt: 55 Millionen Euro mehr für Berufsbildungsstätten, 90 Millionen Euro Entlastungen bei Lehrgangskosten und zusätzliche Gelder für Transformationsprojekte schaffen gute Voraussetzungen für die Ausbildung des Nachwuchses und die Zukunft der Betriebe. „Das Handwerk ist das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft, gerade im Enzkreis. Deshalb stärken wir es gezielt“, sagt die SPD-Abgeordnete. Auch im Bereich Wohnen setzen wir klare Prioritäten. Vier Milliarden Euro für bezahlbaren Wohnraum, Unterstützung für Genossenschaften, Programme für barrierefreies Wohnen sowie eine Milliarde Euro Städtebauförderung sollen die angespannte Lage entschärfen.

Mast betont: „Pforzheim hat ein Defizit von rund 5.500 Wohnungen. Jede zusätzliche Investition hilft und wir sorgen dafür, dass sie auch ankommt.“

Mit weiteren 333 Millionen Euro für die Sportmilliarde unterstützt der Bund erneut die Sanierung kommunaler Sportstätten. „Viele Anlagen in Pforzheim und im Enzkreis brauchen dringend eine Modernisierung. Wir schaffen die finanziellen Voraussetzungen dafür“, so Mast.

Katja Mast begrüßt die Stärkung des Schutzes von Frauen. Rund 150 Millionen Euro für Frauenhäuser sowie zusätzliche Mittel für Programme gegen häusliche Gewalt sind ein deutliches Signal: Frauen, die Schutz und Unterstützung benötigen, sollen sie zuverlässig erhalten. „Frauenhäuser sind vielerorts am Limit und hinter jeder Tür steht ein Mensch, der auf Hilfe angewiesen ist. Jede zusätzliche Unterstützung macht einen echten Unterschied“, betont Mast, die als Schirmherrin des Fördervereins des Pforzheimer Frauenhauses PF² die Lage vor Ort kennt.

Stark verbessert wird auch die Unterstützung für Menschen, die neu in unserem Land ankommen: 377 Millionen Euro zusätzlich fließen in diesem und im kommenden Jahr in Integrationskurse, hinzu kommen 77,5 Millionen Euro für die Migrationsberatung. „Gute Integration beginnt mit Sprache. Wir schaffen die Voraussetzungen, damit Zugewanderte schnell ihren Platz in unserer Gesellschaft und unserem Arbeitsmarkt einnehmen können.“

Mast abschließend: „Mit diesem Haushalt setzen wir klare Prioritäten und sie kommen direkt bei den Menschen in Pforzheim und im Enzkreis an. Genau dafür mache ich Politik.“