Fünf Milliarden Euro für das digitale Klassenzimmer | Mast: „Wir kümmern uns um unsere Schulen.“
Der Digitalpakt 2.0 kommt und mit ihm das digitale Klassenzimmer an Schulen in Pforzheim und dem Enzkreis. Heute haben der Bund und die Länder im Rahmen der Bildungsministerkonferenz eine Vereinbarung für den neuen Digitalpakt geschlossen.
Katja Mast, SPD-Bundestagsabgeordnete für Pforzheim und den Enzkreis sowie Staatssekretärin bei der Bundesarbeitsministerin, begrüßt das ausdrücklich.
Der Digitalpakt umfasst fünf Milliarden Euro für die flächendeckende Digitalisierung aller Schulen – je zur Hälfte finanziert von Bund und Ländern. Der Anteil des Bundes stammt aus dem im Frühjahr aufgesetzten Sondervermögen von 500 Mrd. Euro. „Wir investieren in Bildung, weil sie der Schlüssel für unsere wirtschaftliche Stärke ist. Die Zukunft beginnt im digitalen Klassenzimmer,“ sagt Mast. „Ich freue mich, dass auch die Schulen in Pforzheim und dem Enzkreis vom Digitalpakt 2.0 profitieren werden.“
Dass diese Investitionen vor Ort ankommen, zeigt bereits der erste Digitalpakt: In den Jahren 2019 bis 2024 konnten allein in Pforzheim 36 Bildungseinrichtungen mit insgesamt 7,3 Millionen Euro gefördert werden. Damit wurden unter anderem die Datenverkabelung der Schulgebäude, digitale Präsentationstechnik sowie eine zeitgemäße IT-Ausstattung realisiert. „Diese Maßnahmen habe ich von Beginn an unterstützt“, so Mast. „Der Digitalpakt 2.0 knüpft nun konsequent an diese Erfolge an.“
„Wir sorgen nicht nur für moderne Lernumgebungen, sondern entlasten die Schulen auch von Bürokratie und investieren zusätzlich in die Fortbildung unserer Lehrkräfte,“ erläutert Mast die drei Handlungsfelder des neue Digitalpakts, wie sie auch in Schulen in Pforzheim und dem Enzkreis zum Einsatz kommen werden. Das erste Handlungsfeld umfasst die Anschaffung entsprechender digitaler Infrastruktur – beispielsweise Endgeräte für Schüler, IT-Hardware und Software für die Schulen. Das zweite Handlungsfeld fokussiert sich auf länderübergreifende Projekte, z.B. Lernprogramme und Datenbanken, die in allen Bundesländern für den Unterricht genutzt werden können. „Im neuen dritten Handlungsfeld nehmen wir die digitale Schulung von aktiven und zukünftigen Lehrkräften im Blick“, so Mast weiter, „Damit wollen wir sie gezielt auf die neuen Anforderungen und neue Unterrichtsmethoden vorbereiten.“
Nicht zuletzt wird die Mittelvergabe der Fördermittel an kommunale Schulträger über Pauschalen geregelt. „Das wird den bürokratischen Aufwand deutlich senken“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Offiziell läuft der neue Digitalpakt 2.0 bis 2030. Dabei können Maßnahmen, die im Jahr 2025 bereits begonnen haben, rückwirkend abgerechnet werden.
„Das Sondervermögen wirkt“, so Mast abschließend, „Wir haben versprochen, dass wir das Geld aus dem Sondervermögen in wichtige Bereiche unseres Alltags investieren. Der Digitalpakt 2.0 ist ein weiterer Baustein dieses Versprechens. Wir kümmern uns um unsere Schulen.“